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Vietnam, oh Vietnam

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Liebes Reisetagebuch! Mit gemischten Gefühlen müssen wir uns jetzt von Vietnam verabschieden. Warum fragst du dich? Na weil unser Visum langsam, aber sicher zu Ende geht! Es war eindeutig eine Erfahrung Wert, dieses Land zu bereisen. Aber ab und an hat es uns den letzten Nerv gekostet und wir wollten einfach nur auf das Land:Wie in dem letzten Artikel schon beschrieben, ist die Geldgier dieser z.T. sehr armen Bevölkerung, ganz schön nervenaufreibend. Es wird anstrengend, wenn man jedem leider misstrauen muss. Wir werden lernen, damit umzugehen und hoffentlich nicht mehr ganz so viele schlechte Erfahrungen machen, denn in Asien wollen wir ja noch einige Zeit lang bleiben. Und es gab auch schöne Seiten in Vietnam!Die 2.708 km, die wir in diesem wahnsinnig schönen Land zurück gelegt haben, hatten es in sich! Die Landschaft, das Klima und die Bevölkerung aus dem Norden kann man mit dem Süden und auch mit Zentralvietnam gar nicht vergleichen. Es ist einfach unbeschreiblich, was für eine Vielfalt dieses Land bietet! Im Norden leben die Menschen in den Bergen, in Hanoi und Saigon in den schmalen, hohen Häusern, umgeben von Lärm, Abgasen und Kakerlaken, an der Küste entlang, leben sie am Strand in einfachen Hütten und hier jetzt im Süden leben Millionen Menschen am, oder gar auf dem Wasser, welches aussieht wie eine dreckige, vermüllte, braune Brühe und sich Mekong schimpft.WAHNSINN, dass das alles immer noch EIN Land ist! Auch die Vergangenheit des Landes hat uns mitgenommen und bewegt. Sieht man den Aufschwung, die Lebensfreude der jungen Vietnamesen, weiß man, dass dieses Land einen Aufschwung erlebt. Begegnet man allerdings den vielen verstümmelten Kriegsüberlebenden, die auch zum größten Teil an den Folgen der Giftgasattacken leiden, dann weiß man auch, dass die schreckliche Vergangenheit heute noch gegenwärtig und noch gar nicht so lange her ist.

Abgesehen von der vietnamesischen Musik, war das Reisen mit dem Bus zwar nicht immer ganz ungefährlich, aber trotzdem ganz angenehm. Man war halt mittendrin im Leben der Vietnamesen und deswegen machen wir doch den Trip, oder?Und auch, wenn wir letztens noch so frustriert waren, sagen wir jetzt schon wieder, dass wir dieses Land noch einmal bereisen würden! Und dafür würden wir uns dann in der Hauptstadt Motorräder kaufen, welche man schon zwischen 200 $ bis 250 $ bekommt kann, um damit dann die gesamte Küste mit ihrer Länge von etwa 3.000 km herunter zu eiern, bis nach Saigon, um dort das Moped wieder zu verkaufen.Also, lieber Leser: Du hast Freude an Action und Abenteuer? Möchtest Strände, Berge, Städte auf eigene Faust entdecken? Lebensmüde Busfahrer und irritierte Wasserbüffel auf der Straße sind für Dich kein Problem? Schimmelige, feuchte Übernachtungsmöglichkeiten und Dein Zimmer mit Reptilien zu teilen, machen Dir auch nichts aus? Dann bist Du hier in Vietnam genau richtig!

Artis plant bereits die Tour und über die Kommentarfunktion am Ende des Artikels könnt ihr Männer (Ja, Renate bleibt zu Hause, keine Sorge!) euch verbindlich anmelden! Start der Tour: 2013/2014. Moped fahren wird vor Ort erlernt.

Und nun sagen wir “tam biet” aus Vietnam und freuen uns auf ein Wiedersehen!

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